Erkenntnisse XIII


Erstens. Ich bin dann doch vergangenen Donnerstag froh gewesen, ein Auto zu haben. Kyrill sei Dank sind keine Bahnen mehr gefahren und ich konnte – ängstlich zwar (nicht ob eventuell herunterfallender Bäume oder Dachziegel, sondern vielmehr ob der nervösen anderen Verkehrsteilnehmer) – nach der Arbeit nach Hause fahren. Allerdings musste ich Taxi spielen und einige Kölner nach Hause chauffieren.

Zweitens. Abends dann Angst um meine Schrottkiste gehabt. Hätte ich auch nicht (mehr) gedacht. Ist aber zum Glück nichts passiert.

Drittens. Dennoch werde ich froh sein, wenn ich endlich kein Auto mehr an der Backe habe. Lohnt sich nicht in einer Großstadt.

Viertens. In Nielsen II wohnen mehr Menschen als in Nielsen VI plus VII.

Fünftens. Würde ich mich mehr konzentrieren, wäre ich richtig gut im Billardspiel. Leider konzentriere ich mich zu selten, wenn ich Freizeit habe.

Sechstens. Stoiber war jetzt so lange Ministerpräsident von Bayern, dass ich mich überhaupt nicht bewusst daran erinnern kann, wer vorher da war. Ich dachte ja aber auch bislang immer, dass in Bayern eine konstitutionelle Monarchie herrscht. Mit König Ede I. und seinen Hofnarren Günni und Erwin. Mir schaudert es davor, dass »Verbraucherschutz«-Minister Seehofer (ja, genau der, der das Hühner-KZ-Verbot aufheben wollte) noch mehr zu sagen haben wird.

Siebtens. Was mich aber wirklich erstaunt: Ausgerechnet eine Fürtherin hat Ede I. gestürzt. Ich wusste gar nicht, dass diese Menschenart überhaupt reden kann.

Achtens. Freitag geht endlich wieder die Bundesliga los.